Sattlermeister Johann Schmider startete eine Fabrik für Hosenträger und Ledergürtel im Jahre 1892. Sein Sohn Anton Schmider musste diesen Betrieb bereits mit 19 Jahren übernehmen, nachdem der Vater durch einen Unfall gestorben war.
Er führte mit seiner Frau Maria Schmider den Betrieb durch die vielen zum Teil sehr schweren Jahre des letzten Jahrhunderts. Anfang der 70er Jahre stellte er durch Zufall fest, dass auf dem Deutschen Markt großes Interesse an Drehorgeln, aber kein befriedigendes Angebot in einer konsumfreundlichen Preislage zu finden war. Da entschloss er sich, dafür mit seinem Sohn Fridolin R. Schmider eine Abteilung zur Herstellung einer preisgünstigen Drehorgel aufzubauen. Grundlage war ein von Orgelbaumeister Eberhard Schröder, Ebnet bei Freiburg entwickeltes Modell mit 16 Tonstufen. Auf Grund der Serienfertigung von mehreren 100 Stück des gleichen Modells konnte eine hohe Zuverlässigkeit erreicht werden.
Heute kümmern wir uns hauptsächlich um das Überholen und Reparieren dieses Erfolgsmodells. Aber auch die in diesen Jahren entwickelte größere Ausführung mit 24 Tonstufen wird von uns weiterhin betreut. Für beide Ausführungen produzieren und liefern wir die passenden Lochbänder, ein großer Teil unserer Liste ab Lager oder wir stanzen sie kurzfristig nach. Dazu kommen immer wieder neue Realisierungswünsche, die wir arrangieren und liefern können.